Eine Frage des richtigen Milieus:
So funktioniert‚ moderne Wundbehandlung‘
Wunden gab es schon immer: Deshalb gehört die Wundversorgung zu den ältesten medizinischen Disziplinen überhaupt. Entsprechend viel wurde methodisch im Laufe der Zeit ausprobiert. Die Geschichte dessen, was wir als moderne Wundversorgung bezeichnen, begann im Jahre 1962 – mit einer Beobachtung von George D. Winter. Im Fokus seiner medizinischen Forschungen stand die Hautblase, wie sie zum Beispiel beim Wandern durch Reibung an der Ferse entstehen kann.
Der Natur nachempfunden
Winters Entdeckung führte zu einem Einschnitt bei der dato konventionellen Behandlung akuter und chronischer Wunden. Viele Forscher, aber auch die medizinische Industrie entdeckten das Thema der feuchten Wundbehandlung für sich und versuchten, es weiterzuentwickeln. Der erste hydrokolloidale Verband kam 1965 auf den Markt: Er ahmte die von Winter angeführte Blase nach, indem er die Wunde komplett abschirmte, um darunter für ein möglichst optimales Klima zu sorgen.
Für jede Wunde das richtige Pflaster
Heute gibt es eine enorme Bandbreite an Verbandsstoffen, die eine feuchte Wundheilung garantieren – und weitere Zusatznutzen bieten. Für die richtige Auswahl des Verbandes ist die Größe der Wunde, das Aufkommen an Wundflüssigkeit und die Lage am Körper entscheidend. Um den natürlichen Wundheilungsprozess nicht zu stören, belässt man den Verband heute möglichst mehrere Tage auf der Wunde. Daher muss er über eine Auflage verfügen, die das Exsudat entsprechend absorbieren und managen kann. Hersteller wie 3M™ begegnen dieser Herausforderung mit Wundversorgungsprodukten in vielen verschiedenen Größen und Formen für unterschiedlichste Exsudatmengen: Das 3M™ Tegaderm™ + Pad beispielsweise regelt bei größeren Wunden zuverlässig den Exsudatfluss und sorgt für sicheren Halt selbst an schwierigen Körperstellen. Es verschließt die gesamte Wunde, sodass diese im Wundexudat gut heilen kann. Die Versorgung kleinerer Wunden kann perfekt mit Pflastern der Marke Nexcare™ abgedeckt werden.
